Huskytour Februar 2017

Eine erste Reise in den Norden führte mich mit Hundeschlitten in den Diviadalen Nationalpark. So konnte ich wertvolle Erfahrungen für Ausrüstungsgegenstände unter sehr harten Bedingungen machen

Anreise und Extratag im Hundecamp

Wir flogen nach Oslo und hatten dort den ganzen Nachmittag zur Verfügung und ich nutzte diese Zeit für einen Besuch beim DNT-Büro Oslo. Ich bekam dort wertvolle hinweise für mein Trekking. Das DNT-Büro war leicht anders als ich mir das vorgestellt hatte. Es ist in erster Linie ein Laden für Ausrüstungsgegenstände und Karten. Die Leute vor Ort sind aber sehr kompetent und hilfreich. So riet mir der DNT-Mann davor ab zu früh zu starten. Nicht vor dem 10. Juni in Dolemo sein. Das ist machbar, wenn ich 5 Tage später starte. Es sei sicherer wegen dem Schnee und den Brücken in der Hardangervidda. Dort gibt es Brücken, die im Winter demontiert werden und dann nicht vor Mitte Juni bereit sind. Und die Angaben ob Sommer oder Ganzjahresbrücken sind nur auf den gedruckten Karten vorhanden, sodass ich diese Karten kaufte.  Er riet grundsätzlich davon ab ohne Papierkarten zu wandern. Ich meine jedoch, solange es markierte Wege hat, sind Karten nicht notwendig. Nur in den Nationalparks und im Nabar sind Karten wohl unabdingbar. Wir haben auch über Zelte diskutiert. Er riet von einem Kuppelzelt wegen den kleinen Apsiden ab und riet zum Helsport Fjellheimen Zelt. Allerdings die 3-Personen-Variante. Das ist nun doch etwas gross und wiederum 230g mehr Gewicht. Ich entschied mich daher für das 2-Personenzelt in der Camp-Version mit der zusätzliche Apside, die ist beim Wind stabiler. Als letzten Gegenstand kaufte ich mir einen DNT-Hüttenschlüssel. Also bin ich DNT-mässig nun bereit.

In Oslo waren durchaus angenehme Temperaturen, weiter nördlich wird es dann wohl deutlich kälter. Wit hatten das Nachtessen in Pepe’s Pizza und dann ging es auf den Zug zum Flughafen. Es gibt in Oslo zwischen Stadt und Flughafen einen Expresszug Flytoget genannt. Er ist aber nur wenige Minuten schneller als der „normale“ Zug aber doppelt so teuer. Die Touristenströme werden aber zu diesem Expresszug geleitet. Der normale Zug fährt beinahe so häufig, aber eben wie erwähnt zum halben Preis.

Wir hatten ja die Koffer nach Bardufoss bereits am Morgen eingecheckt. Leider mit 5kg Übergewicht da hier nur 20Kg Freigepäck und nicht 23 wie bei der Swiss. Also 360 NOK bezahlt! Dann die grosse Überraschung: Der Flieger nach Bardufoss war beinahe voll. Anscheinend viel Militär. Als grosse Überraschung gab es im Flieger bei der Billigfluglinie Norwegian gratis Internet. Erstaunlich! Andere Gesellschaften verlangen da viel Geld dafür! Wir kamen dann bei Schneetreiben an und konnten unsere Kontakte, resp. Abholer nicht erkennen. Wir fanden uns dann aber doch noch. Ane und Ben holten uns ab. Aber sie kamen nicht vom Klauer Huskycamp sondern von der Bardu-Lodge. Die beiden haben ein Arrangement: Touristen die mit Ane auf  Tour sind (was korrekt auf Klauers Homepage erwähnt war)  auch dort wohnen. So kamen wir dann gegen Ein Uhr in der Frühe an und gingen rasch ins Bett. Wir hatten eine schöne Blockhütte mit gutem Ofen. Aber wie zünde ich nun ein Feuer an. Mir kam in den Sinn, dass wir bei einem Kanutrip in Kanada das Feuer immer mit Birkenrinde entfacht hatten und so machte ich es nun auch und das Feuer kam schnell in Gang.

Wir hatten bei der Buchung einen Extratag zu Beginn gebucht. Wir dachten dass es bei einer späten Ankunft angenehmer sei, dann auszuschlafen und sich ans Wetter, die Temperaturen und die Hunden zu gewöhnen. Ane und ihr Mann Jan haben im Camp rund 60 Hunde. 20 davon waren auf eine 11-Tages-Tour und wir hatten dann den Rest für unsere Tour. Es hatte Neuschnee, es war alles wunderbar verschneit. So richtig Winter wie man sich das eben vorstellt. Die Temperaturen waren recht angenehm – so um die -15 Grad. Wir halfen dann noch die Hunde füttern und danach gab es ein ausgezeichnetes Nachtessen. Das Wetter war bewölkt und wir hofften dann auf besseres Wetter für die kommenden Tage

Vollbestand der Teilnehmer

Spät in der Nacht – mit dem gleichen Flieger wie wir kamen dann noch die restlichen Teilnehmer an. Max und Edi aus Bayern und Beate aus Niedersachsen. Die Drei waren letztes Jahr zusammen auf einer Huskytour in Kiruna, wobei damals Edi und Max mit dem Auto von Bayern bis Kiruna fuhren! Edi ohne Koffer – der ging auf dem Weg verloren –  und ohne Aussicht auf baldige Nachsendung, denn am Samstag gibt es keine Flüge nach Bardufoss. Dann am nächsten Morgen erst gemeinsames Frühstück und alle Norwegen Neulinge bestaunten den Brunost –norwegischen Molken-Braunkäse mit leicht caramelartigem Geschmack. Danach erhielten wir einige Theorieunterweisungen: Wie fahre ich in der Gruppe, welche Kommandos gibt es und vor allem die Liste unserer Hunde. Ane als Guide hatte acht Hunde, wir Touristen alle 6 ausser Edi, der hatte 7 Hunde. Derart waren alle Hunde auf der Tour und Ben würde uns auf den Skiern begleiten. Ben ist der einzige Angestellte im Camp. Er ist Schweizer und seit dreiviertel Jahren im Camp und hat in dieser Zeit erstaunlich gut Norwegisch gelernt.

Ich bekam also 6 Hunde: Pris und Sonja als Leithunde, Pluto und Roxy in der Mitte und direkt vor dem Schlitten Irgas und Marek. Marek ein richtiges Kraftpaket und er konnte ziehen wir ein Traktor. Es ging dann mal darum die Hunde kennen zu lernen. Bei mir die beiden zierlichen Leithunde, den etwas scheuen Pluto und der anhänglichen Marek. Er ist bestimmt an die 40kg und will immer knuddeln.

Danach ging es zur Kleider und Stiefauswahl. Ich hatte alles private Kleider mit, die ich vor Jahren für die Grönlandtour 2011 gekauft hatte. Die Anderen konnten erstklassige Stiefel, Overalls und nach Bedarf Mützen leihen. Als letzte „offizielle“ Tätigkeit kontrollierte dann Ane noch unsere Ausrüstung – um sicher zu sein, dass wir alles wichtige hatten: Vor allem Stirnlampen und Thermosflasche. Am nächsten Morgen würde es dann los gehen.

Es geht los

Das Bardu-Huskycamp liegt rund 30km südlich von Setermoen , das seinerseits 30km nördlich von Innset, resp. dem Altavatnsee liegt. Dort begann unsere Tour. Also packten wir am Morgen alle Hunde und die sechs Schlitten in die Fahrzeuge. Ein Kleinbus plus ein Pickup mit Anhänger und für runde 1h 20 min zum Altavatnsee, wo wir uns bereit machten. Die erste Etappe war leicht. Rund 25km über den See bei angenehmen Temperaturen. Aber zuerst galt es die Schlitten in der richtigen Reihenfolge bereit zu stellen. Dann zogen wir den Hunden, das Ihrer Grösse entsprechende Zuggeschirre an und hängten Sie an die Schlitten. Man beginnt beim Anschirren und Anhängen mit den Leithunden und geht dann nach hinten weiter. Beim Abschirren genau umgekehrt. Die Leithunde kommen dann zuletzt. Dann hatte jeder noch einiges an gemeinsamen Gepäck auf seinen Schlitten zu laden: Vor allem Hundefutter, das gemeinsame Essen, Kochgeschirr und für jeden einen Überschlafsack, ein Rentierfell und ein Paar Schneeschuhe. Dann ging es um Ein Uhr los. Zu Begin eine wellige Sache. Hoch zum Staudamm des Altavatnsees und danach runter auf die Eisfläche. Es ging gemütlich vorwärts und bald hatten wir die Abzweigung zur Unterkunft erreicht. Die Unterkunft ein Lavvu, auch Kota genannt. Es ist dies eine traditionelle Unterkunft der Lappen/Samen. Ein Rundes Zelt, Tipi-förmig mit einem Ofen in der Mitte und Holzpritschen rings um den Ofen, resp. den Wänden entlang. Für sieben Personen etwas grenzwertig mit dem Platz, aber es reichte. Das Lavu gehört den beiden Huskycamps von Björn Klauer und Ane und Jan gemeinsam. Es gibt dazu auch eine angenehme Toilette mit WC-Sitz aus Styropor… à nie kalt, angenehm warm zum sitzen

Es galt nun die tägichen „Infrastruktur“-Aufgaben zu erledigen.

  • Wasser im See holen. Dazu erst ein Loch durch die 80cm Eis bohren
  • Ofen einheizen und ständig nachlegen
  • Persönliche Schlafausrüstung bereit stellen
  • Und vor dem Nachtessen: Hunde füttern und Futter für den nächsten Morgen bereitstellen.
  • Und dann am nächsten Morgen Hunde für die Tagestour füttern.

Schon am frühen Abend bemerkten wir, dass es recht kalt wurde. Flugs das Thermomater aufgehängt und es zeigte -27°. Im Lavvu drin war es mit Ausnahme ganz nah am Eingang aber angenehm warm. Wir hatten dann Nachtessen, geniale Spaghetti Bolognaise und gingen schlafen. Ich machte dabei den Fehler mit dem Kopf zur Türöffnung hin zu schlafen. Es war erstens recht frisch und zweitens ständig ein wenig feucht. Ich meldete mich am Abend freiwillig um am Morgen den Ofen einzuheizen. Das ging gut, war aber kalt und ich überlegte mir, zum anfeuern Handschuhe anzuziehen. Es wurde dann aber schnell wärmer und wir konnten das Frühstück bei angenehmen Temperaturen geniessen.

Sogar bei diesen Tiefen Temperaturen liefen alle elektrischen Geräte einwandfrei. Iphone mit Powerbank laden kein Problem. Bedingung ist aber dass man diese Geräte auf dem Körper trägt, nicht in einer Aussentasche, sondern eine Schicht tiefer. Das Iphone kann man tagsüber ausschalten oder mindestens auf Flightmode stellen, sodass nicht ständig Verbindungsversuche unternommen werden. Der Notfallsender lief einwandfrei bei Befestigung am Schlitten, wie auch in der (kalten) Jackentasche. Hier muss allerdings bemerkt werden dass der Sender am Mittag des fünften Tages aufgab, aber immerhin viereinhalb Tage bei extrem tiefen Temperaturen. Das macht Hoffnung für den Sommer, dass dann der Sender schon mal zwei oder mehr Wochen mit einer Akkuladung durchhält. Die tiefen Temperaturen sind auch für das Gepäck nicht ohne Folgen. Ich hatte meine grosse Tasche wegen Platzmangel vor dem Zelt deponiert. Die Reissverschlüsse gehen bei dieser Kälte kaum und die Tasche wurde durch die Kälte sehr steif. Meine Packbeutel mit Wulstverschluss waren ebenfalls gefroren und konnten kaum geöffnet und geschlossen werden.

Nah dem Frühstuck und dem Füttern der Hunde ging es dann los. Erst eine Fahrt durch mit wunderbarem Raureif belegen Birkenwälder. Einmalig die Stimmung zusammen mit dem in allen Varianten von Rosa bis Lila schimmernden Horizont. Die ersten paar Kilometer waren hügelig aber angenehm zu fahren bis wir den Geavdnja-See erreichten. Der ca. 10-12 km lange See ist wunderbar in die umgebenden Bergketten eingebettet. Aber? Nun es war beissend kalt! Zusätzlich zu den Temperaturen um die -25° kam ein beissender Gegenwind dazu. Und die je länger die Fahrt dauerte um so unangenehmer wurde es trotz warmen Kleidern und dicken Stiefeln. Die danach eingelegte Pause an einem windgeschützten Ort tat gut und wir konnten den warmen Tee aus den Thermosflaschen geniessen. Das Terrain wurde nun wieder hügeliger, es folgten ca. 250m aufstieg und die Hunden hatten harte Arbeit zu leisten. Die darauf folgende Abfahrt war nicht schwierig aber im Neuschnee eben doch nicht ganz harmlos. So stürzte ich einmal und ein anderes Mal schleiften mich die Hunde einige Zeit durch den Schnee. Evelyns Hunde verfingen sich in einer kleinen Birke und mit gemeinsamen Anstrengungen konnten wir den Schlitten mit den Hunden zurück auf die Spur bringen.

Kurz danach Schockerlebnis was als runtergefallener Koffer schien, war Evelyn die gegen eine kleine Birke geprallt war. Der Schlitten mit den Hunden man kurz danach – verfangen in einer Birke – zum stehen. Wir schafften dann alle gemeinsam Evelyn und ihren Schlitten zur Hütte, die Ane für die Übernachtung reserviert hatte zu bringen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass sie eine Rippe gequetscht und eine gebrochen hatte, zusätzlich hatte die Halswirbelsäule einen schweren Schlag bekommen. Optisch dazu ein blaues Auge. Es stellte sich natürlich die Frage wie es weitergehen sollte. Wir konnten zum gegebenen Zeitpunkt die Schwere der Verletzungen nicht abschätzen und beschlossen, dass Evelyn zwei Tage in der Hütte blieb, wir anderen Tagestouren unternahmen und Sie dann am letzten Tag im Schlitten von Ane zum Auto zurück fuhr. Das hatte zur Konsequenz, dass wir die DNT-Hütten im Dividalen-Nationalpark nicht besuchen würden. Schade, aber es war nicht zu ändern.

Wir kamen also in der Leinavasstua, eine Hütte die der Forstverwaltung gehört. Nette Hütte, 10 Betten, Solarzellenstrom für Licht und ein guter Holzofen, der die Innentemperatur schnell von um die Null Grad auf 22 Grad brachte. Hier durften auch einige Hunde in der Hütte übernachten, so wurde es uns nie langweilig. Dabei hilt zu bemerken das Pris reinkam, sich auf den Teppich vor der Tür legte und nicht von dieser Position weg zu bringen war! Auch in dieser Hütte galt es Wasser zu holen und die Hunde zu füttern. Ich stellte dann hier fest, dass die GPS-Position auf der auf dem Iphone geladenen Offline-Karte nicht ganz korrekt war. Das Signal war ca. 50-80m neben der aktuellen Position. Schlechte Aussichten für den Sommer.

Die Betten in der Hütte: Super! Mit Kopfkissen und Duvets. Für Max und Edi war das aber bereits zu komfortabel. Nun ja die Toilette war ja immer noch draussen in der Kälte. Wir genossen aber alle das grosse Wohnzimmer/Küche. Die Hütte ist vollständig mit Kochtöpfen, Geschirr und Besteck ausgerüstet. Das sei auch der Standard der DNT-Hütten, also gute Aussichten für den Sommer, ebenso das Kleidertrockungsgestell über dem Ofen. Perfekt für nasse Wanderer.

Die neue Tourplanung

Ohne uns grosse weiter um die weitere Tourenplanung zu kümmern ging es am dritten Tag zur Havgahytta, ca. 20km nördlich vom aktuellen Standort. Das Wetter war beinahe perfekt. Sonne, nicht allzu kalt und etwas weniges Neuschnee. Die Fahr ging durch coupiertes Gelände. Steilen Aufstiegen folgten ebenso steile Abfahrten, abwechselnd mit sanfteren Hügeln. Es stürzte dabei jeder von mindestens einmal. Es hatte grosse Gräben, Scharten für die Abfahrt aber grandios. Alle hatten ihren Spass und ich denke die Hunde mochten das ebenso. Auf der Rückfahrt gaben meine und auch die anderen Hunden richtig Gas….

Am Abend besprachen wir dann die verschiedenen Varianten für die letzten beiden Tage:

  1. weiterer Tagesausflug am vierten Tag und direkt zu den Autos über den See am fünften Tag
  2. am vierten Tag zur Gaskahütte und dann am fünften Tag zu den Autos. Diese Variante wurde verworfen, dass der See doch arg langweilig ist und die Gappohütte nicht weit vom See entfernt ist. Mit der Tagestour am vierten Tag kämen wir dann noch in den Genuss einer Interessanten Strecke.

So ging es also am vierten Tag zurück auf die Strecke auf der wir am zweiten Tag in die Hütte kamen. Das Wetter war trüb und neblig. Wir hatten alle mindestens einen Hund mehr, das wir die Hunde des sechsten Schlittens aufteilen. Das half bergan gewaltig und wir schafften zwei mal 250m Aufstieg recht leicht. Der Schnee war tief und es fiel schwer bei den steilen Stücken den Hunden hinter dem Schlitten zu Fuss zu folgen. Wir schafften es und kamen dann am Abend zeitig in die Hütte zurück wo wir einen letzten Tag in der schönen warmen Hütte genossen.

Abschluss und Heimreise

Es galt nun am fünften Tag das letzte mal die Hunde zu füttern und die Hütte zu reinigen. Es ging alles flott voran und wir machten uns auf den Weg über den See. Sensationelles Wetter! Nicht wolkenlos, sondern immer wieder neue Stimmungen über den Bergen rings um den See.

Beim Hundeschlittenfahren hat man eben Zeit die Natur zu geniessen und zu beobachten, wenn man mit 10 – 12 km/h durch die Gegend fährt. So stellten sich beinah minütlich neue Wolkenbilder ein! Die Etappe war mit gut 50km die längste aber auch die einfachste. Unterwegs machten wir eine längere Pause und trafen dabei Jan, Anes Mann der mit einer anderen(kleinen) Gruppe ebenfalls auf Tour war. Er hatte an diesem Tag noch eine Übernachtung im Lavu und kehrte dann am folgenden Tag ins Camp zurück. Wir waren nach 5 Stunden bei den Autos und begannen alles für die Heimfahrt bereit zu machen. Es ging erstaunlich schnell. Nach einer Stunde war alles verladen und wir konnten die Rückfahrt zum Hundecamp beginnen. Auf der Fahrt gingen wir dann noch einkaufen. Alle kauften norwegischen Braunkäse.

Im Camp angekommen konnten wir dann alle duschen…..das erste mal nach 5 Tagen! Vor dem Nachtessen wurden wir noch Zeuge von sensationellen Nordlichtern. Der Himmel war ringsrum mit grünen „Vorhängen“ bedeckt. Wir hatten Glück. Nach dem Nachtessen war die ganze Pracht verschwunden. Ich war nun sicher schon 30 Winternächten in Norwegen aber ein solches Spektakel hatte ich noch nie gesehen. Glück gehabt.

Das Nachtessen – lecker wie die ganze Woche – war Elchgulasch. Sensationell und wir alle assen wie Bierführmänner.

Der Flieger am nächsten Morgen ging um 06:40 also fuhren wir um 04:45 ab was bedeutete Tagwacht um 04:00. Etwas mühsam aber ok. Wiederum kalt, so um die minus 20°. Der Flug nach Oslo war ok und wir machten und dann auf den Weg zum Hollmenkollen. Nachdem ich die Schanze bereits im Sommer sah, war die für die kommenden Skispiele bereit gestellte Schanze noch eindrücklicher.

Müde aber voll mit Erlebnissen kamen wir dann in Niederdorf an.

 

Ausrüstungstest für den Sommer

  • die Packtüten haben sich bewährt
  • Elektronik ok. Powerbanks ausreichend