Gestern begann meine Nord-Süd Durchquerung der Hardangervidda, der grössten Hochebene Europas. Es ging von Finse zur Rembesdalseterhütte. Ich wusste von der Planung her dass das eine happige Wanderung geben würde. Aber die Realität ist immer anders als der Plan. Es ging zuerst auf rech Wegen, Schneefelder, glattgeschliffenen Felsplatte ( heute zum Glück trocken und gut begehbar) bis auf 1500m hoch. Alles ging gut 10.5km in drei Stunden. Fühlte mich gut. Es fehlten aber noch 10.5 km mit einem Abstieg von 1500 auf 900m. Und das durch steil abfallende Blockfelder. Ich war Nudelfertig und kam mit der letzten Kraft zur Rembesdalseterhütte. Ich meinen Fitnesszustand über- und die Strecke unterschätzt, es ging aber allen ankommenden in der Hütte gleich. Es ist hier nun zwar trocken, kein Sumpf, man darf aber die norwegischen Wanderwege nicht unterschätzen. Einerseits weil sie zum Teil richtig ruppig sind und man anderseits immer auf die Markierungen achten muss. Vor allem bei felsigem oder sumpfigen Untergrund kann den Weg oft nur schlecht oder gar nicht erkennen. Es ist immer volle Konzentration angesagt!
Am Morgen gab es in der Finsehütte ein Riesenproblem. Alle Bankterminals fielen aus…ich hatte ja genügend Bargeld mit, also bezahlte ich bar um den Vorgang zu verkürzen…anstelle zu warten bis die eine Lösung hatten.
Hier in der Hütte mal was neues! Der DNT-Oslo hat in all seinen Hütten in der Sommersaison Hüttenwarte die die Hütten überwachen!
und: abends begann es leicht zu regnen: